Künstliche Intelligenz (KI) wird in allen unseren Lebensbereichen eine Rolle spielen. Dabei müssen wir uns viele Fragen stellen: Wie kann die Technologie sinnvoll eingesetzt werden? Welcher Mehrwert entsteht und welche Fähigkeiten brauchen wir Menschen, um mit der Technologie sicher umgehen zu können?
Unsere Hochschulen im Land sind hier wichtige Orte, um diese und andere Fragen aufzugreifen und Antworten zu geben. Baden-Württemberg bietet im Ländervergleich die meisten Studiengänge mit Bezug zu KI – mehr als 100 Studiengänge. Das zeigt, wir sind in einer guten Ausgangssituation für Zukunftsthemen wie autonomes Fahren, vernetzte Fabrik oder personalisierte Medizin.
Es wird in Zukunft nicht nur darum gehen, KI in technischen Fächern und Studiengängen zu verankern. Sondern es wird auch darum gehen, Kompetenz generell zu erwerben. Das bedeutet, so wie jedes Berufsbild in Zukunft mit KI zu tun haben wird, müssen wir davon ausgehen, dass auch jeder Studiengang, jeder Ausbildungsplatz am Ende mit KI konfrontiert sein muss, sollte und kann.
Wichtig ist, dass wir immer wieder über KI diskutieren – wie in der heutigen Debatte im Landtag. Denn wenn wir nicht zu diesem Thema im Gespräch bleiben, wenn wir nicht im Austausch bleiben, wenn es keine Möglichkeit gibt, über Best-Practice-Beispiele zu informieren, dann werden wir es nicht schaffen, den Prozess zu gestalten. Es ist ein kompetitiver Prozess, aber es ist auch ein Prozess, der nur über Kooperation und über Austausch funktionieren kann. Deswegen finde ich es hochwichtig und relevant, dass wir uns hier im Landtag von Baden-Württemberg immer wieder und andauernd über das Thema unterhalten.
Meinen Redebeitrag in der Debatte können Sie hier anschauen.
Die gesamte Debatte zu "Schlüsselqualifikation: KI in der Hochschullehre" ist in der Mediathek vom Landtag von Baden-Württemberg (TOP2, ab 01:05:17) anzuschauen.