Damit bekommt auch unsere Landeshauptstadt die Möglichkeit, neue nachhaltige Finanzierungsinstrumente für den ÖPV zu erproben. Denn der Umstieg auf Bus und Bahn ist entscheidender Baustein, damit Baden-Württemberg schnellstmöglichst klimaneutral wird. Bis 2030 sollen die Fahrgastzahlen im ÖPNV verdoppelt werden. Die Einnahmen aus dem Mobilitätspass fließen in den Ausbau des ÖPNV.
Wie genau der Mobilitätspass in Stuttgart und im gesamten VVS-Gebiet aussehen wird, steht noch nicht fest. Die kommunalen Gremien in der Region Stuttgart werden jetzt gemeinsam ein tragfähiges Konzept erarbeiten. Denkbar ist zum Beispiel, dass alle Autohalterinnen und Autohalter eine Abgabe zahlen und als Gegenleistung ein persönliches ÖPNV-Guthaben in gleicher Höhe erhalten. Andere mögliche Modelle sind ein Bürgerticket, an dem sich alle Einwohnerinnen und Einwohner beteiligen, oder eine Art „Straßennutzungsgebühr“.
Als grüne Landtagsabgeordnete für Stuttgart sind wir überzeugt: Der Mobilitätspass ermöglicht einen attraktiven ÖPNV und bringt Stuttgart in Sachen nachhaltiger Verkehrswende voran!