Verlässlichkeit und Planungssicherheit: Mit der jetzt unterzeichneten Hochschulfinanzierung 2026 bis 2030 (HoFV III) erhalten die Stuttgarter Hochschulen zusätzlich über 250 Millionen Euro.
Stuttgart. Mit der neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung erhalten die sechs Stuttgarter Hochschulen – Universität Stuttgart, Universität Hohenheim, Hochschule für Technik Stuttgart, Hochschule für Medien Stuttgart, die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart über 250 Millionen Euro zusätzliche grundfinanzierungsrelevante Mittel über die Laufzeit bis 2030. Dies gab das zuständige Wissenschaftsministerium am Freitag in Stuttgart bekannt.
„Eine sichere und auskömmliche Grundfinanzierung der Hochschulen ist ein zentraler Aspekt für die Wissenschaftsfreiheit, Autonomie und Exzellenz. Wie wichtig das ist, zeigt sich derzeit mit dem Blick in die Nachrichten, die uns aus den USA erreichen. Starke Hochschulen sind ein wichtiger Anker und unabdingbar für eine starke Demokratie. Mit der weiterführenden Hochschulfinanzierung stellen wir die Weichen für die Zukunft.“ sagt Petra Olschowski MdL.
Muhterem Aras MdL verdeutlicht: „Das ist eine kraft- und wertvolle Investition in unsere Zukunft unmittelbar vor Ort: Stuttgart ist die Stadt mit den meisten Hochschulen und den meisten Studierenden in Baden-Württemberg.“
„Gerade in Krisenzeiten investieren wir in unsere Hochschulen mit ihrer Erfindungskraft, damit dort an Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit gearbeitet werden kann. Damit stärken wir Lehre, Forschung und Transfer.“ ergänzt Oliver Hildenbrand MdL.
Mit der neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung erhalten die Hochschulen über die fünfjährige Laufzeit bis 2030 eine sichere und verlässliche Grundfinanzierung - insgesamt fließen rund 23 Milliarden Euro an die Hochschulen im Land.
„Die HoFV III macht deutlich, wie verantwortungsvolles Regieren funktioniert: Trotz schwieriger Haushaltslage investieren wir in die wichtigste Ressource, die wir haben - die klugen Köpfe in unserem Land. Damit geben wir unseren Wissenschafts-, Innovations- und Wirtschaftsstandort ein Zukunftsversprechen.“ sagt Winfried Hermann MdL.
Zusätzlich Mittel aus dem Zukunftsprogramm Hochschule 2030
Damit die Hochschulen in Stuttgart ihr Studienangebot strategisch weiterentwickeln können, kommen zudem 9,6 Millionen Euro an einmaligen Mitteln aus dem Zukunftsprogramm Hochschule 2030 hinzu.
Hintergrund:
In der vergangenen Woche hat Petra Olschowski MdL als zuständige Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst gemeinsam mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Finanzminister Danyal Bayaz und den Leitungen der Hochschulen und medizinischen Fakultäten des Landes die Hochschulfinanzierungsvereinbarung III unterzeichnet.
Die Mittel umfassen unter anderem voll ausfinanzierte Personalkostensteigerungen, ab 2027 eine sich jährlich um 3,5 Prozent steigernde Grundfinanzierung sowie ein Zukunftsprogramm Hochschule 2030 zur Weiterentwicklung des Studienangebots. Zur bisherigen Finanzierung kommen damit über die Laufzeit hinweg insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro zusätzlich hinzu.